Intra-Oralscanner itero Element 2
Intraoral scannen statt Abformmassen im Munde?
Die neue Technologie hält auch bei uns Einzug. Sie zeigt verschiedene Vorteile gegenüber der klassischen Abformmassen:
Darstellung in Echtzeit: Schon während oder unmittelbar nach dem Scan kann eine sofortige Analyse des digitalen Modells hinsichtlich dessen Qualität am Bildschirm erfolgen. Bei einer konventionellen Abformung zeigt erst der Gips die entscheidenden Details der Abformung.
Leichte, auch selektive Wiederholbarkeit: Bei nicht zufriedenstellender Qualität lässt sich ein Scan wiederholen. Es ist zudem kein erneutes Vorbereiten des Abformlöffels und kein erneutes Anmischen des Abformmaterials nötig.
Keine Abformdesinfektion und Abformlöffelsäuberung: Intraoralscanner sind leicht desinfizierbar und auch Einwegplastikhülsen werden angeboten.
Kein Modellverschleiß: Ein digitales Modell unterliegt keinem Verschleiß, wie er beispielsweise beim Aufpassen einer realen Arbeit am Gipsmodell entsteht. Ein digitales Modell ist immer in der gleichen, ursprünglichen Qualität verfügbar.
Schnelle Kommunikation und Verfügbarkeit: Die Weiterverarbeitung von digitalen Modellen erfolgt ohne großen Zeitverlust. Durch die schnelle digitale Datenversendung, die oftmals über Cloud-Systeme abläuft, fallen keine Transportkosten an.
Archivierbarkeit: Digitale Modelle können im Vergleich zu konventionellen Modellen einfacher und effizienter – da Platz sparender – archiviert werden. Sie können später oftmals mittels Knopfdruck wiedergefunden werden.
Materialersparnis: Bei einer digitalen Abformung fallen keine Abfallprodukte an. Dies ist unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ein Vorteil.
Virtuelle Verlaufskontrolle: Im Gegensatz zu konventionellen Modellen können mit digitalen Modellen zahlreiche intraorale Analysen von Veränderungen, wie z. B. Zahnwanderungen, Zahnkippungen, Zahnrotationen, Rezessionen und Abrasionen, sichtbar gemacht werden.
Data-Fusion: Ein digitaler Datensatz kann mit anderen Datensätzen verknüpft werden, wie z. B. mit einem Gesichtsscan oder mit dreidimensionalen Röntgenaufnahmen (z. B. CT oder DVT). Dies ermöglicht eine zusätzliche, erweiterte und v. a. umfangreiche Diagnose- und Planungsmöglichkeit im Sinne einer bestmöglichen Patientenbehandlung